2022 war wieder ein ereignisreiches Jahr für museum4punkt0: Mit der 3. Förderphase kamen neun neue Teil- und Tandemprojekte hinzu und entwickelten innerhalb kurzer Zeit digitale Anwendungen. In öffentlichen Veranstaltungen wie den museum4punkt0 | impulsen reflektieren Kolleg*innen aus dem Verbund ihre Arbeit und gaben wertvolle Erfahrungswerte, Anregungen und Ideen weiter. Während der sechs Verbundtreffen, zwei davon wurden physisch in Berlin und Görlitz abgehalten, gab es viel Raum und Zeit für Austausch und Vernetzung für die über die Republik verteilten Teilprojekte. Das Highlight des Jahres war die Werkschau im Juni. Führende Politiker*innen ließen sich in Berlin die entwickelten Anwendungen und Projektstände zur digitalen Kulturvermittlung zeigen und überzeugten sich vom nachhaltigen Nutzen des Verbundprojektes.
In diesem Beitrag sehen Sie einen Rückblick auf das Jahr 2022.
Die große Stärke des Verbundes ist der gemeinsame Austausch und die Weitergabe von Wissen. Die Verbundtreffen sind der ideale Ort für Vernetzung und Dialog. Bei museum4punkt0 fängt niemand bei ‚Null‘ an, denn jeder profitiert von den Erkenntnissen und Ergebnissen der anderen Teilprojektpartner.
Führung durch die Dauerausstellung des Naturkundemuseum Görlitz (24. Verbundtreffen), Foto: Jacqueline Gitschmann, CC BY-NC-SA 4.0 Werkstattgespräche beim Verbundtreffen im September 2022 in Görlitz, Foto: Robert Rausch, CC BY-NC-SA 4.0Verbundtreffen im September 2022 in Görlitz, Foto: Robert Rausch, CC BY-NC-SA 4.0Verbundtreffen Berlin, April 2022, Foto: Peter Bandle, CC BY 4.0
Das Bild entstand im Verlauf der Entwicklung der digitalen Präsentation des Ambraser Tellers im Fastnachtsmusem Narrenschopf Bad Dürrheim. Foto: Peter Bandle, CC BY 4.0Mit der Citizen Science-App BODENTIERhoch4 des Senckenberg Museums für Naturkunde Görlitz lernen Nutzer*innen Bodentiere kennen und bestimmen. , Foto: Laila Ries, CC BY 4.0Die Klassik Stiftung Weimar macht historische Bücher aus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek mit einer Augmented Reality Anwendung erfahrbar, Foto: Marie Florentine Holte, Klassik Stiftung Weimar, CC BY 4.0Das Institut für Museumsforschung hat 100 Museen gefragt, wie sie materielles Kulturerbe digital vermitteln, Grafik: Institut für Museumsforschung, CC BY 4.0
Im März und Mai testete das Teilprojekt „(Digital) MEER erleben“ gemeinsam mit dem Projektteam „SKILLED“ der TH Köln das KI-basierten Dialogsystem ULI (User Language Interface) im OZEANEUM in Stralsund, Foto: Anke Neumeister/Deutsches Meeresmuseum, CC BY-SA 4.0Objekt-Scan mit dem von Fanet Göttlich entwickelten Photogrammetrieverfahren der Zedikum in der Sammlung des Museums für Kommunikation Berlin, Foto: Museum für Kommunikation Berlin/ Museumsstiftung Post und Telekommunikation, CC BY 4.0Mittels der AR-Applikation können historische Gebäude im musealen Raum, wie hier im Barockgarten auf der Schlossinsel Schleswig, in einem nicht mehr erhaltenden Zustand dargestellt werden, Foto: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, CC BY 4.0Mit der VAP-App können Sie ab Ostern 2023 48 Kontexträume im Museum Varusschlacht im Osnabrücker Land Museum und Park Kalkriese digital entdecken, Bild: Varusschlacht im Osnabrücker Land, Frauke Hein, CC BY 4.0
Spatenstich für das neue Fasnachtsmuseum Schloss Langenstein, Anfang Juli 2022, Foto: Fasnachtsmuseum Schloss Langenstein, CC BY 4.0
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Das Museum ins Digitale transferieren? Unsere Kolleginnen aus dem Badischen Landesmuseum zeigen auf, wie das Creative Museum dazu beiträgt, Partizipation und Rapid Response voranzutreiben. So etablieren sie das Museum als Ort für Debatten und Vielstimmigkeit. Im Zentrum stehen dabei die Nutzer*innen, sie kuratieren Inhalte und vernetzen sich untereinander. Lesen Sie den Blog-Beitrag „Mit einer digitalen Partizipationsplattform das Museum verändern!“ (23. Februar 2022)