(Digital) MEER erleben

Institution Stiftung Deutsches Meeresmuseum

Verbundpartner seit 2021

Assoziierter Partner seit 2020

Projektziele Anwendungsbereiche von Gestensteuerung und sozialer Robotik im Museum ausloten, interaktive App zur Navigation und Information in besuchsstarken Häusern.

Ergebnisse

Wie gelingt es, in besuchsstarken Häusern Navigation und Wissensvermittlung optimal miteinander zu verbinden? Digitale Angebote helfen, Besucher*innen durch Häuser und Außenräume zu navigieren. Über die rein passive Informationsvermittlung hinaus können Inhalte außerdem interaktiv und spielerisch aufbereitet werden. Idealerweise lässt sich beides kombinieren: Ein digitales Navigationstool wird mit Features angereichert, die das analog Ausgestellte erweitern und die Nutzer*innen zum Selbstentdecken einlädt.

Für unseren besuchsstärksten Standort, das OZEANEUM, entwickeln wir eine interaktive App, die dialogbasiert und mit Gamification-Elementen an definierten Spots Informationen vermittelt und die Orientierung erleichtert. Begleitet und angeleitet werden die Besucher*innen vom digitalen Avatar Walfred. Die Corona-Pandemie hat das Nutzungsverhalten der Museumsgäste verändert. Wir loten deshalb gemeinsam mit universitären und industrienahen Forschungseinrichtungen Potenziale berührungsloser Technologien aus, insbesondere die bislang weitgehend unerforschten Anwendungsbereiche von Gestensteuerung und KI-basierter sozialer Robotik im Museum.

Teilprojektfilm 2022: (Digital) MEER erleben from StiftungPreußischerKulturbesitz on Vimeo.

Teilprojektfilm (Stand 2022): (Digital) MEER erleben (02:57 Minuten)

Unser Teilprojekt in Bildern

Das OZEANEUM auf der Stralsunder Hafeninsel, Foto: Anke Neumeister, CC BY-SA 4.0

Eine Frau zeigt ihr Smartphone und Texte verkünden Informationen zur App des OZEANEUMs. — Ein auf das Corporate Design des Museums abgestimmtes Grundmotiv findet sich in verschiedenen Kommunikations- und Marketingmaßnahmen wieder, Grafik: Deutsches Meeresmuseum Thomas Korth, CC BY-NC-SA 4.0

Vor einem Aquarium im Deutschen Meeresmuseum Stralsund chattet eine Besucherin mit der Anwendung — Eine Besucherin des OZEANEUMs chattet vor dem Aquarium „Offener Atlantik“ im Nordsee-Rundgang mit Avatar Walfred. Auf der Suche nach virtuellen Heringen führt Maskottchen Walfred Gäste entlang digitaler Spots durch das Museum. Die App wurde als interaktives Informations- und Navigationstool gemeinsam mit der Firma Fluxguide entwickelt, Foto: Deutsches Meeresmuseum / Anke Neumeister, CC BY-SA 4.0

Das Bild zeigt im Vordergrund eine Smartphone mit der Museumsapp — Interaktiv und spielerisch das OZEANEUM in Stralsund erkunden: Die im museum4punkt0-Teilprojekt „(Digital) MEER erleben“ entwickelte App „Frag Walfred!“ bietet multimedial Orientierung, Einblicke in die Museumsarbeit hinter den Kulissen und vertiefendes Wissen über die Ausstellungen und Aquarien, Foto: Deutsches Meeresmuseum / Anke Neumeister, CC BY-SA 4.0

Die App „Frag Walfred“ im OZEANEUM, Foto: Deutsches Meeresmuseum, Anke Neumeister, CC BY-SA 4.0

Das Bild zeigt einen Bildschirm, der eine gezeichnete Unterwasserszene mit Pinguinen darstellt. Ein Mensch steuert diese Anwendung. — Ultraschallbasierte Gestensteuerung: Das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme in Dresden hat für das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund einen Demonstrator für kontaktlose Interaktionsmöglichkeiten entwickelt. Museumsgäste können mit Handbewegungen einen virtuellen Pinguin steuern. Mit dieser Zusammenarbeit präsentierten die Partner die Machbarkeit des Einsatzes neuartiger angewandter Forschungsergebnisse in kulturellen Einrichtungen und ermöglichten der Öffentlichkeit einen Blick hinter die Kulissen der Forschungslandschaft, Foto: Deutsches Meeresmuseum / Anke Neumeister, CC BY-SA 4.0

Das KI-basierte Dialogsystem ULI (User Language Interface) wurde im März und Mai gemeinsam mit dem Projektteam „SKILLED“ der TH Köln im OZEANEUM in Stralsund getestet, Foto: Deutsches Meeresmuseum / Anke Neumeister, CC BY-SA 4.0

Auf einem Messestand probieren Personen die App aus. — Ultraschallbasierte Gestensteuerung: Das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme in Dresden hat für das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund einen Demonstrator für kontaktlose Interaktionsmöglichkeiten entwickelt. Museumsgäste können mit Handbewegungen einen virtuellen Pinguin steuern. Mit dieser Zusammenarbeit präsentierten die Partner die Machbarkeit des Einsatzes neuartiger angewandter Forschungsergebnisse in kulturellen Einrichtungen und ermöglichten der Öffentlichkeit einen Blick hinter die Kulissen der Forschungslandschaft, © SPK/photothek.de/Thomas Trutschel

Am Deutschen Meeresmuseum können Gäste am Standort OZEANEUM Forschung live erleben und mit einem KI-basierten Sprachassistenzsystem interagieren, © Ana Müller & Thomas Korth, Foto: Anke Neumeister, CC BY-SA 4.0

Unsere Ergebnisse

Studien und Handreichungen

Kontaktlos berührt! Ein Leitfaden für Gestensteuerungssysteme im Museum

Stiftung Deutsches Meeresmuseum

Potenziale berührungsloser Technologien wie Gestensteuerung im Museum wurden vom Deutsches Meeresmuseum ausgelotet.

Digitale Vermittlungstools

„Deine Flaschenpost“ – Nachnutzungsbeispiel einer Open-Source-basierten Web-App

Stiftung Deutsches Meeresmuseum

Das Deutsche Meeresmuseum adaptiert im Rahmen des museum4punkt0-Teilprojekts „(Digital) MEER erleben“ die Web-App „Dein Geschenk“ des Badischen Landesmuseums.